Welche Medieninhalte passen in die digitale Welt?
Instagram, Facebook & Co brauchen regelmäßig mediales Futter – die Frage ist nur: welches? Texte, Fotos, Videos, ein Interview mit dem Chef oder doch die klassische Werbebotschaft? Das Erfolgsgeheimnis einer gelungenen digitalen Medien-Kommunikation liegt darin, den perfekten Mix zu finden. Dabei kann man die jeweiligen Kanäle thematisch besetzen. Je nachdem, wen man über welchen Weg erreichen kann und möchte.
Öffentlichkeitsarbeit findet auch im Internet statt
Jeden Tag auf Facebook oder Instagram spektakuläres Video hochzuladen, ist ein Anspruch, dem man kaum gerecht werden kann. Darum genügt es manchmal völlig, sich regelmäßig medial in Erinnerung zu bringen.Mal mit einem kurzen Text, mal mit einem Foto, das die Botschaft klar erkennen lässt, mal mit einem emotionalen Video oder einer witzigen Animation. Ist die Internet-Gemeinde interessiert, kann eben auch ein Interview zu Hintergründen und mit überraschenden Fakten Erfolg haben. Trotzdem gilt: Das Bewegtbild, also das Video hat Foto und Text schon so gut wie abgelöst. Wenn man also eher auf das geschriebene Wort setzt, sollten Inhalt und Botschaft relevant sein. Sie können zum Beispiel eine gesellschaftliche Debatte anregen oder eine solche kommentieren.
Mediale Themen sollten wie aus einem Guss sein
Die Formate kann man mischen – beim medialen Thema sollte man allerdings konsequent sein. Wer heute lustige Katzen-Videos und morgen die Kernbotschaft seines Unternehmens postet, kann nicht eingeordnet werden. Einfach nur Aufmerksamkeit erhaschen wollen, egal mit welchen Mitteln, kann dazu führen, dass man beliebig wird. Ein Unternehmen, eine öffentliche Einrichtung, ein Verband oder auch soziales Projekt muss wiedererkennbar sein und klar Stellung beziehen.
Bewegte Bilder können auch mehr bewegen
Es heißt: „Ein Bild sagt mehr als tausend Worte“. Aber wenn es danach geht, erzählt ein Video einen ganzen Roman! Ein Clip kann den User viel stärker emotional mitreißen – ihn zum Lachen oder Weinen bringen, als ein Text oder Foto. Aber, immer daran denken: das Video sollte kurz und prägnant sein. Einen „Spielfilm“ schaut sich niemand an! Außerdem muss an die Skalierung gedacht werden. Die meisten schauen sich die Clips auf dem Handy an. Wenn nötig, runden Untertitel das Ganze ab. Storytelling heißt das Zauberwort. Wer also im Konzipieren von Geschichten nicht so firm ist und auch noch nicht so erfahren im Umsetzen einer Bildgeschichte ist, holt sich am besten Hilfe. Angebote gibt es genug.
Ein kleines Fazit zur richtigen Medienstrategie
Wer die Nutzer von digitalen Medien dauerhaft an sich binden will, sollte nichts dem Zufall überlassen. Erfolgreiche Medien-Inhalte fallen nicht vom Himmel und dem Macher schon gar nicht ein, wenn die Zeit drängt. Das Beste ist also, man plant im Voraus und legt fest, wann welcher Post online gehen soll.
Beim nächsten Mal: Warum ein Medientermin keine leichte Sache ist?